In ihrer Mitgliederversammlung am 28.02.2024 hat die Grüne Alternative Freiburg 50 Kandidat*innen für die Kommunalwahl 2024 nominiert.
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„Ungebrochen solidarisch“ – das ist das Motto des diesjährigen ersten Mai, dem Tag der Arbeit. Und ungebrochen solidarisch wollen wir auch sein, gerade in Zeiten, in denen Menschen, Gruppen, Gemeinschaften gegeneinander ausgespielt werden. Wenn uns erzählt wird, dass das Geld nur für Umwelt oder Soziales reicht. Wenn Bildung und Betreuung immer teurer werden und uns gesagt wird, dass sollte es uns doch wert sein.
Wir lassen uns nicht ausspielen, wir kicken zurück. Wir treten nicht nach unten, wir helfen wieder hoch.
Besucht uns gerne am Montag, den 1. Mai 2023 auf dem Stühlinger Kirchplatz! cu :-)
Seit unseren Gründungstagen hast Du uns stets unterstützt –
es gab Rückhalt mit Herz und Kritik mit Verstand –
manchmal war es auch umgekehrt…
aber genau das war das Besondere mit Dir.
Online-Veranstaltung am Donnerstag, 23. September 2021, 18:00 Uhr
Mit Inputs vonStefan Maier (Landwirtschaftsexperte, Greenpeace München)Sandra Kopf (IG Schlachtung mit Achtung Kandern) und Hanna Böhme (Geschäftsführerin der FWTM)
Mehr zur Veranstaltung unter Termine
Online-Veranstaltung - Donnerstag, 20. Mai 2021, 18:00 Uhr
Mit Vorträgen vonDaniel Venghaus, Experte für Mikroplastik, TU Berlin undPeter Reuß, ehem. Betriebsleiter der Stadtentwässerung Freiburg
Pressemitteilung der GAF zur Verabschiedung des Doppelhaushalts 21/22
Die Grüne Alternative Freiburg kann einem Haushalt, der die jährliche Steigerung der Personalkostenbudgets für die freien Träger um 2% nicht weiterführt, nicht zustimmen. Diese Kürzung wird - selbst wenn sie einmalig bleiben sollte - ein dauerhaftes Loch in die Finanzierung von vielen Einrichtungen, Vereinen und Projekten reißen, die extrem wertvolle Arbeit für unsere Stadt leisten.
„Nicht erst Corona hat klar gemacht, dass die Beschäftigten in der Care-Arbeit bessere Arbeitsbedingungen und Entlohnung verdienen und auch brauchen. Genau hier nun Sparpotentiale zu suchen, ist ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten, der ihr Vertrauen in die Politik unserer Stadt nachhaltig erschüttern wird.“ kritisiert Stadtrat und sozialpolitischer Sprecher Felix Beuter.
„Das Motto der Grünen „Alles fürs Klima“ hat leider auch schlechte Seiten. Denn im Umkehrschluss bedeutet es leider „Weniger für Soziales“. Die Logik, dass es „seriös gegenfinanzierte Maßnahmen gegen Klimawandel und für die Verkehrswende“ brauche, ist konservative Politik mit grünem Anstrich!“ ergänzt Stadträtin und Fraktionsvorsitzende Lina Wiemer-Cialowicz.
Dennoch ist vieles gut in diesem Haushalt, weil wir deutliche Fortschritte beim Klimaschutz und der Verkehrswende verzeichnen können: „Energieeffizienz in Gebäuden, Blockheizkraftwerke und Photovoltaik auf Schuldächern. Dazu die erfolgreichen Anträge zu Haltestellen in Randlagen und Mehrausgaben für den Fuß- und Radverkehr. Das sind alles sinnvolle und notwendige Maßnahmen.“ bilanziert Stadträtin und umweltpolitische Sprecherin Emriye Gül.
Aber der Preis für die Mehrheiten bei Klima und Verkehr sind fehlende Mehrheiten und große Fehlstellen im Sozialbereich. Daher können wir diesem Haushalt in seiner Gesamtheit weder zustimmen noch ihn ablehnen und deswegen haben wir uns in der Endabstimmung über den Haushalt enthalten.
Die Grüne Alternative Freiburg gratuliert ihrem Gründungsmitglied Monika Stein zur Wahl als Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft für Baden-Württemberg.
Voller Hochachtung schauen wir auf die vergangenen Jahre und die tolle Zusammenarbeit zurück. Wir danken Monika Stein für ihr einzigartiges Engagement für die Freiburger Bürger*innen.
In den Gemeinderat nachrücken wird unser Mitglied des Vorstands Emriye Gül, die bei den Kommunalwahlen 2019 mit 16.973 Stimmen auf Platz 4 hochgewählt wurde.
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Freiburg, 23.03.2020
Liebe Freiburger*innen,
in Anbetracht der sich zuspitzenden Lage in Freiburg und weltweit, möchten wir uns mit einem Appell an euch wenden: Bitte bleibt zuhause!
Wir, die GAF unterstützten die Entscheidung der Stadt Freiburg, ein temporäres Betretungsverbot öffentlicher Räume zu erlassen, in vollem Umfang.
Wohlwissend, dass es sich um gravierende Einschnitte in unsere Freiheitsrechte handelt, ist dieser Schritt absolut notwendig um eine Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Jede*r von uns ist mitverantwortlich dafür, dass eine medizinische Versorgung aller Erkrankten gewährleistet werden kann.
Nach dem erfolgreichen Ausgang der Gemeinderatswahlen 2019, hat die GAF einen neuen Vorstand gewählt.
Der bisherige Vorstand bestehend aus Christoph Löffler, Manos Junker, Felix Beuter, Deniz Erol und Denis Radjenovic wird abgelöst durch Emrye Gül als Sprecherin, Madeleine Schwarzenberg als Sprecherin, Christoph Löffler als Schriftführer und Annalena Baron-Erdmann als Schatzmeisterin. Wir danken den bisherigen Vorstandsmitgliedern für ihre Arbeit und bedanken uns für das Vertrauen der Mitglieder.zum Artikel
Am Mittwoch, den 13.03.2019 hat die Grüne Alternative Freiburg (GAF) ihr Programm zur Kommunalwahl 2019 veröffentlicht. Das Programm ist in voller Länge auf der frisch überarbeiteten Seite www.gruene-alternative-freiburg.de abrufbar.
GAF-Stadträtin und Spitzenkandidatin Monika Stein zeigt sich sehr zufrieden: „Mit diesem umfangreichen und breit aufgestellten Programm machen wir den Menschen in Freiburg ein gutes Angebot, um als Stadt in allen kommunalpolitischen Bereichen gut und zukunftsorientiert aufgestellt zu sein. Es ist ein soziales und ökologisches Programm, das die Aufgabe ins Zentrum stellt, Freiburg zu einer Stadt für alle zu machen. In Freiburg nimmt dabei die Wohnraumproblematik eine besondere Rolle ein. Wohnen ist ein Menschenrecht und muss daher einer der Schwerpunkte der städtischen Politik sein. Bezahlbarer Wohnraum muss geschaffen, erhalten und langfristig gesichert werden. Gerade für Menschen mit mittleren und geringen Einkommen findet sich kaum noch etwas Bezahlbares, viele Einzelpersonen und viele Familien mussten die Stadt schon verlassen.“
Felix Beuter, Kandidat auf Platz 2 der Kommunalwahlliste und Vorstandsmitglied der GAF, plädiert insbesondere für ein Umdenken in der Sicherheitspolitik: „Die Versuche Sicherheits- und Kriminalitätsprobleme rein durch Repression und mehr und stärker aufgerüstete Polizei auf der Straße zu lösen, sind gescheitert. Stattdessen schränken diese Maßnahmen die Freiheit aller Menschen in zunehmendem Maße ein. Wir wollen eine Sicherheitspolitik, die statt mit ausgeweiteten Polizeigesetzen, Videoüberwachung und Stadtscheriffs, mittels Prävention, Straßen und Schulsozialarbeit und stärkerem Fokus auf die Problematik der Gewalt an Frauen* und Mädchen* die Ursachen von Kriminalität anpackt, anstatt nur gegen die Symptome anzurennen.“ Auch in der Migrationspolitik spricht sich der 34-jährige Geschäftsführer der JPG-Fraktion für eine Kehrtwende aus: „Wir brauchen eine echte Willkommenskultur und müssen Migration endlich als Chance und nicht als Problem sehen. Städte sind sicherer, wenn alle, undokumentierte Einwanderer*innen eingeschlossen, sich sicher fühlen können, wenn sie Kontakt mit Polizeibeamt*innen haben, Städte sind gesünder, wenn alle Einwohner*innen Zugang zu Gesundheitsversorgung haben und Städte sind ökonomisch und sozial stärker, wenn alle Kinder zur Schule gehen können und alle Menschen Zugang zum Arbeitsmarkt haben.“
Lina Wiemer-Cialowicz, Kandidatin auf Platz 3, betont die verkehrspolitische Verantwortung der Kommune: „Eine der obersten Prioritäten hat für uns eine Verkehrswende. Stadtplanung soll sich an der Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr orientieren. Wir wollen Freiburg zu einer fahrradfreundlichen Stadt entwickeln mit breiten Radwegen und deutlich mehr Stellflächen für Fahrräder. Kombiniert mit einem günstigen Bus- und Bahnangebot und mehr Platz für Carsharing erhoffen wir uns einen Rückgang des privaten PKW-Verkehrs. Davon profitieren letztendlich alle Menschen in Freiburg.“ Auch in der Sozialpolitik und besonders in der Quartiersarbeit sieht die 34-jährige Referentin für Gleichstellung Defizite bei der Stadt: „Ein gutes Leben muss für alle Menschen in Freiburg möglich sein. Deshalb fordern wir eine Stadt mit guten Nachbarschaften und starker Quartiersarbeit. Wenn uns das gelingt, gewinnen wir alle und Freiburg kann eine solidarische Stadt werden.“
Manos Junker, Listenkandidat 4 der GAF, wünscht sich einen nachhaltigeren Umgang mit der städtischen Kulturpolitik: „Kultur ist ein bedeutender Teil des gesellschaftlichen Lebens und viel mehr als nur ein neues Theaterprogramm oder ein Museumsausbau: Kommunale Kulturpolitik bedeutet für uns immer auch Bildungs-, Inklusions- und Sozialpolitik und ist gleichzeitig auch ein wichtiger Standortfaktor.“ Auch im Bereich der frühkindlichen Bildung sieht der 20-jährige Erzieher in Ausbildung Nachholbedarf bei der Stadt: „Wir brauchen in Freiburg gute Bildung für alle. Dies fängt bei einer qualitativ guten Kindertagesbetreuung an, die bezahlbar für alle sein muss! Langfristig darf es keine weiteren Erhöhungen der Kitagebühren geben, sondern eine Kürzung der Elternbeiträge bis hin zu kostenfreien Kitas mit guten Bedingungen für Kinder, Eltern und die Arbeitnehmer*innen.“
Wir sind den Menschen, die die Hausbesetzung in der Guntramstraße 44 durchgeführt haben, zu Dank verpflichtet. Sie haben nämlich ihren Finger in eine Wunde gelegt, die bisher zu sehr verdeckt wurde: Leerstand und Gentrifizierung in etlichen Stadtteilen in Freiburg.
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